Vintage ist nicht nur Mode, Vintage ist eine Lebenseinstellung! Der erste Kontakt mit der 50s Mode war wohl durchs Fotoalbum meiner Eltern. Von Kopf bis Fuß wie aus dem Ei gepellt. Nichts blieb dem Zufall überlassen – Handschuhe, Taschen, Schuhe, alles aufeinander abgestimmt. Dann war da natürlich das Fernsehprogramm am Samstag Abend: “Ein Herz und eine Krone”, “Vertigo”… Oder Hits von Buddy Holly bis Bibi Jones.
Der coolste Vintage-Laden, den ich in Paris gefunden habe, war Mamie Blue in der Rue de Rochechouart 69 . Hier findet ihr nicht nur Mode aus drei Dekaden, sondern der Besitzer ist auch ein echtes Unikat.

Die Mode der 50s war sehr prägend für alles, was danach kam. Es war eine sehr positivste Zeit, man tanzte in Tellerröcken um die Wette, trug Farbe und Muster und Musikboxen gehörten in jeden Club.
Leider bin ich wirklich kein Typ für Prinzesskleider, aber ich hätte so gerne eines, denn es fühlt sich einfach toll an, mal richtig weiblich zu sein. Vielleicht nähe ich mir eines , denn wer möchte nicht einmal im Leben eine Prinzessin sein.

“Jede Frau will schön Sein”
Mit diesem schlicht genialen Credo startete Aenne Burda in den 1950er- Jahren ihre Erfolgsgeschichte.


Tatsächlich war das Bedürfnis nach schönen Kleidern nie so groß wie nach dem Krieg. Das hatten auch Design-Legenden wie Christian Dior oder Hubert de Givenchy erkannt. Ihre Wespentaillen-Entwürfe erinnerten eher an die Belle Époque als an die Moderne, aber ihre Cocktail-, Tanz- und Ballkleider trafen den Nerv der Zeit: die Sehnsucht nach unbeschwerten Stunden mit rauschenden Festen. Und da Haute Couture teuer war, brach in Deutschland ein wahrer Näh-Boom aus.
Die schönsten Modelle von damals haben wir neu interpretiert, denn in ihrer zeitlosen Eleganz sind sie aktueller denn je. Lassen Sie mit uns dieses aufregende Modejahrzehnt noch einmal aufleben:

Und zum Abschied, seht ihr über diesen LINK einen kurzen, lustigen Blick hinter die Kulissen der Fotoproduktion zum Heft!
Dagmar